Berglauf am Rande der Landeshauptstadt

erstellt am 04.07.2023 von

direkt am Stadtrand von St. Pölten fand am Sonntag ein Berglauf statt - der Ochsenburger Berglauf auf die Rudolfshöhe.

Klingt zwar etwas komisch aber mit 375Hm auf einer Länge von 8,2km ist dieser Lauf würdig so bezeichnet zu werden. Und so konnten wir wieder einmal ein große Anzahl an Lauffreunden der Berglaufszene treffen, denn dieser Lauf zählt zum Traisentaler und auch zum österr. Berglaufcup.Insgesamt fanden sich 119 Starter ein, welche sich auf die verschiedensten Bundesländer aufteilten und auch aus dem Ausland kamen Läufer. Man traf hier Lauffreunde, welche man schon seit Jahren nicht mehr zu Gesicht bekam.

Das Trio vom ULC - Franz, Raphael und Stephan - kannten die Strecke schon und wußten auch wie man den Lauf auslegen muss. Vom Start weg ging es ca. 1km flach auf der Straße bevor der erste Anstieg im Wald begann. Raphael begann schnell und versuchte mit Alexander Rüdiger mitzulaufen, während ich und Franz sich etwas im Hiintergrund hielten. Nach einem weiteren Km wieder auf eine Landesstrasse weiterhin leicht bergauf bis Km 3. Dann folgte ein kurzes Bergabstück nach Hinterholz - ja, das ist die berühmte Siedlung von Roland Düringer´s "Hinterholz 8". Am Ende der Ortschaft kam dann schon der 2. Anstieg und dieser doch steil auf Asphalt und später Schotter bis Km 4. Hier überholte mich Franz und wir liefen gemeinsam weiter. Ein kurzes Stück kupiert und schon erreichten wir wieder den Wald wo sich die Labestelle befand. Ein paar Schluck Wasser und da sahen wir auch schon Raphael vor uns. Bei Km 5 und dem nächsten Anstiege überholten wir ihn und merkten das etwas nicht stimmte: Schuhband offen, und er erklärte uns später das er mit Muskelproblemen zu kämpfen hatte. Franz setzte sich nun mit einer Gruppe etwas ab und Raphael hängte sich an mich an. Oben am Bergrücken angekommen lief er wieder an mir vorbei. Nun ging es ein kurzes Stück bergab und dann auf einem Asphaltweg kupiert dahin. Die letzten 400m ging es nun nochmals bergauf. Ich hatte zwar beide im Visier aber konnte nicht mehr zusetzen. Im Gegenteil Raphael setzte zum Sprint an und lief noch an Franz vorbei. Und so kamen wir 3 im Mittelfeld innerhalb von einer 1 min. gleichzeitig ins Ziel.

Aber mit gemsichten Gefühlen: Während ich zufrieden war und mich freute sogar schneller als vor 3 Jahren zu sein, überwiegte bei Raphael etwas der Frust über die Probleme und Franz war auch etwas angeschlagen dass er doch um 6min. langsamer war als bei seinem letzten Antritt.

Einzig die Tatsache das iwr in der 1. Hälfte des Feldes klassiziert wurden aber ich letzter in der Alterklasse war, stimmte mich etwas wehmütig. Aber die M50 ist einmal die stärkste Klasse am Berg und das zeigte sich auch mit dem Gesamtsieger aus dieser Klasse mit einer Laufzeit von 34:33 min. Richard Wagner hat heuer auch schon mehrere Läufe im Traisentalcup gewonnen.

Nach einer Stärkung und einem kurzen "Ausgehen" wurde Franz noch bei der Siegerehrung mit dem 2. Platz in der M65 belohnt.

Danahc liefen wir über einen kürzeren Weg (~ 4,5 - 5km) wieder zurück nach Ochsenburg zum Start und zum Auto. Bei der entspannte Heimfahrt mit dem neuen Auto von Franz wurden auch schon die Pläne für die nächsten Laufausflüge besprochen.

Weiter geht es schon am Freitag Abend mit dem Lauf zur Donauwarthe in Krems.

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