Gmoa Oim Lauf

erstellt am 03.10.2022 von

Bei aufgehender Sonne und blauem Himmel starteten wir (Raphael u. Stephan) unsere Reise zum Abschlußlauf des Traisentaler Berglaufcups in Mitterbach. Jedoch je näher wir den Bergen kamen desto dunkler wurde der Himmel und ab Lilienfeld begann es auch schon zu regnen. Dieser wurde sogar noch stärker und ab Annaberg kam durch den Regen und den herabgefallenen Blättern auch noch Aquaplanning hinzu. Wir hofften das sich das Wetter besserte und der Lauf stattfinden würde.

Zum Einem besserte sich das Wetter kaum, aber der Veranstalter stellte klar, dass der Lauf durchgeführt werde, obwohl die Lifte und die Kartstrecke wegen Schlechtwetter außer Betrieb waren.

Obwohl weitere Veranstaltungen zur gleichen Zeit stattfanden (10km LM, Schmidatalcup, …) und auch das Wetter sich eher unfreundlich zeigte, fanden sich von den 24 vorangemeldeten Läufern 22 ein und 6 Nachnennungen kamen auch noch dazu. Also nahmen 28 Läufer die 4,9km lange Strecke mit über 800 Hm auf die Gemeindealpe auf sich.

Gleich nach dem Start ging es in 2 Kehren bergauf auf einem Asphaltweg folgend von einem kurzen Stück eher flach auf einer Schotterstraße. Dann folgten wir schon einem Wanderweg durch den Wald steil bergauf. Den ersten Vorberg erklommen ging es unter der Lifttrasse hindurch zum 2. Noch steileren Anstieg im Wald. Hierbei überquerten wir auch 2x die Kartstrecke, welche von der Mittelstation ins Tal führte. Bei Km 2,7 erreichten wir das Plateau um die Mittelstation und es wurde für ein Stück flacher. An den Liftstationen vorbei erreichten wir bei Km 3,4 (ca. 500Hm bisher) die Labestelle. Dann folgte der letzte Anstieg. Hier konnten wir zum ersten Mal auch das Ziel das Terzerhaus erblicken. Den Hang querend ging es dann noch ca. 1km steil bergauf in Serpentinen über Felsen und Wurzeln. Da die Kräfte schon etwas schwanden wurden diese Schritte auch immer schwerer. Vorbei am Fotografen mit einem etwas gekünstelten Lächeln noch eine Kehre, den aufkommenden Gegenwind trotzend folgten wir nun in Richtung Ziel. Diese wurde wetterbedingt diesmal direkt auf die überdachte Terrasse des Terzerhauses verlegt.

Als Erster erreichte dies Helmut Pesau in 40:37 min., schneller als in den letzten Jahren, obwohl er zugab, mehr gegangen zu sein. Ich konnte trotz der Bedingungen und meiner angeknacksten Form das Ziel in 50:47 min. erreichen, was NUR 20 sek. über der Zeit des Vorjahres lag. Einen rabenschwarzen Tag erwischte Raphael der 1:16:10 finishte, weil er mit den Wetterbedingungen und der weichen Strecke nicht zu recht kam. Als Trost belegte er in seiner Altersklasse den 2. Platz und konnte sich so wie die anderen „Sieger“ über einen Preis freuen, der in Mariazeller Lebkuchen vergütet wurde.

In der Gesamtwertung des Cups gelang Raphael noch der Sieg in der MAK und mir der 6. Platz in der M50. Dafür gab es die obligatorischen handgefertigten Teehäferln aus Keramik mit Aufschrift. Bei der Tombola für die Gesamtwertung kam eine interessante und faire Vorgangsweise zur Anwendung. Je nach Anzahl der absolvierten Läufe (max. 8) wurden die Läufer aufgerufen und mittels Los wurde bestimmt in welcher Reihenfolge sich jemand einen gesponsorten Preis aussuchen durfte. Danach die Teilnehmer von 7 Läufen usw. Wir durften mit unseren 6 Teilnahmen auch noch dabei sein und so bekamen wir als Anerkennung je einen Gutschein im Wert von 75€ für einen Einkauf in Andi´s Sportshop bzw. Geschäften in Hohenberg.

Während die meisten Läufer dann die extra für uns in Betrieb genommenen Lifte in Anspruch nahmen, liefen wir vom Ziel wieder runter bis ins Tal und erkundeten somit die Kartstrecke, welche uns heuer aufgrund des Wetters verwährt blieb. Als die letzten bei der Talstation ankamen und vom Lift ausstiegen erreichten wir dieses auch schon nach 7km bergab Lauf auf der Schotterstrasse.

Die Gemeindealpe

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