Wachauer Radtage

erstellt am 18.07.2023 von

Wachauer Genuss Radtour - 53km mit ca. 420Höhenmeter

die Strecke ging von Mautern stetig bergauf nach Maria Langegg und dann über Aggsbach neben der Donau wieder retour nach Mautern. dabei wie schon im Vorjahr Manuel Wagerer.

Manuel: war das 2te mal dabei, konnte den Kmh Durchschnitt erhöhen! Anfangs bergauf windig und den Anschluss verloren, dementsprechend auch Zeit, aber danach auf der Geraden zurück mit einer tollen Gruppe gefahren und dadurch für mich persönlich ein sehr gutes Ergebnis geschafft.

137. Wagerer Manuel 1:46:26-AKM/40-29,87km/h

Raiffeisen Power Radmarathon -102km mit ca. 1.060 Höhenmeter

über die mittlere Distanz sind immer die meisten Teilnehmer ca. 900 - der Start erfolgt gleichzeitig mit dem Langen, neutralisiert bis Weißenkirchen, gehts dann über Mühldorf, Zeining wieder runter nach Weiten, Donaubrücke, Loosdorf, Maria Langegg nach Mautern.

Am Start Heili Alexander und bei seinem 1. Radmarathon Amsüß Alois

Alexander: bis zum vorletzten Anstieg rauf nach Wolfenreith ging es ganz gut, aber bei diesem kurzen Steilstück fuhren die Krämpfe ein und ich musste runter vom Rad, bergab lockerten sich die Oberschenkel wieder und es ging mit gutem Tempo wieder zurück nach Mautern.

Alois: heiß und extrem fordern - bis Maria Langegg ist es eigentlich sehr gut gegangen, ab dann ist mir sukzessive die Energie ausgegangen bis hin zu Krämpfen in beiden Oberschenkeln.
Die letzten KM neben der Donau konnte ich nur mehr sehr langsam und vorsichtig ins Ziel fahren, da sonst meine Füße immer wieder zumachten. Schlussendlich muss ich mit meiner Zeit unter 3:20Std trotzdem zufrieden sein.

256. Amsüss Alois 3:19:51-M60/13-30,62km/h
437. Heili Alexander 3:39:05-M50/41-27,93km/h

Krone Champions Radmarathon - 176km mit ca. 2.500 Höhenmeter

der Lange mit ca. 300 Startern - Mautern-Weissenkirchen-Seiberer-Lichtenau-stetig bergauf ins obere W1/4-Bad Traunstein-Gutenbrunn der höchste Punkt mit 975Meter und dann wieder runter zur Donau-ab Am Schuss ident mit der mittleren Strecke.

Christian Kraus, als Vorbereitung für den Kitzbüheler Radmarathon (216km-4.600Hm), mit ein paar Free Eagles am Start. Ende Juni wurde die Strecke in einer lockeren Gruppenausfahrt des ULC besichtigt, ziemlich genau in 8 Std.

das es am Sonntag nicht  so lustig wird, war mir klar.

Christian: die Vorbereitung für Kitzbühel läuft seit 18. Jänner - die ersten 4 Monate nach Plan von unserem Trainer Gottfried Neuwirth eigentlich nur Grundlage, nach einer Spiro im Sommer 2022 wurde ein eklatantes Defizit im Fettstoffwechsel festgestellt.
die letzten 7 Wo dann einige Gruppenausfahrten, Bergtrainings, Kraft-Ausdauer Intervallen.

Die erneute Spiroergometrie bei Hannes Blauensteiner am Mittwoch vor dem Wettkampf musste ich wegen einer Magen/Darmgeschichte leider absagen, der Vergleich wäre interessant gewesen-auch keine guten Voraussetzungen für Sonntag.

Plan war bis Gutenbrunn die Anstiege mit max. 240W zu fahren. Vom Start weg gemeinsam mit Winkler Walter, keinen Stress gemacht, auch am Seiberer rauf (247W), gefühlt von allen überholt und schon letzter, aber im letzten Drittel konnte ich die ersten schon wieder einsammeln. Walter riss dann von mir ab und ich fuhr mein Tempo rauf. Oben war Gruppenfindung angesagt, nicht einfach bei dem kleinen Starterfeld, zu Dritt bis zur 1. Labe (Km37), schnelle Verpflegung und alleine ein kurzes Loch zur Gruppe vor mir, zugefahren.

Nach und nach wurden wieder welche eingesammelt, andere fielen aus der Gruppe wieder raus - somit immer nur 5-6 Fahrer*innen. Da ich mich als der Stärkste in der Gruppe fühlte, fuhr ich halt viel vorne und machte auch Tempo wenn es langsam wurde. Von Bad Traunstein runter konnte mir bergab keiner folgen und so fuhr ich alleine Richtung Saggraben. 2. Labe vor dem zweiten Saggraben Bergaufstück waren wir 4 Mann - oben warteten wir dann zusammen und gingen in die Abfahrt runter zur Donau, leider fiel einer wegen Krämpfe zurück und wir bolzten nur zu Dritt runter - 40km in 59min - vor der Donau fuhren wir dann auf eine kleine Gruppe auf, über die Donau rüber führte ich das Feld an, aber merkte schon, dass das Tempo nicht mehr so hoch war, der Wind war auch nicht ideal. Die kleine Gruppe zersplitterte und wir 3 fuhren wieder alleine nach Loosdorf.
Bei der Abzweigung in der Stadt zog es mir so richtig den Stecker raus, so was habe ich am Rad noch nicht erlebt, konnte den Kopf nicht mehr halten - fuhr dann zum Teil freihändig bis Mauer - den Mann mit dem Gartenschlauch von weitem schon anvisiert, beim Absteigen versagte gleich einmal der Kreislauf und ich benötigte den Gartenzaun, nach einer kalten Dusche und vollen Flaschen ging es im Schneckentempo den 2km Anstieg rauf, ich wollte nur noch rauf und dann runter nach Aggsbach und am Donauradweg nach Mautern - DNF.

Von einem der vielen privaten Begleitfahrzeuge bekam ich oben eine Banane, eine Abwechslung zu den Gels, und gleichzeitig motivierte mich ein SingleSpeedfahrer!! mit Rucksack (ohne Startnummer) ihm im Windschatten zu folgen. Er machte auch mein Vorhaben aufzugeben zunichte, da er auch nach Maria Langegg abbog. Am Beginn des Anstiegs fühlte ich mich wieder besser, offizielle Begleitautos brachten von oben auch Getränke runter - nach 24min!! (normal ca. 15min) war ich oben und genoss den Apfelkuchen von den netten Damen. für die letzten 26km mit ca. 400Hm brauchte ich dann nochmals 70min.

Nach genauer Analyse der Zwischenzeiten, Watt, Puls, Segmente war es eigentlich ein gut eingeteiltes Rennen, großer Fehler war halt in diesen 40km mit hohem Tempo auf das Essen und Trinken vergessen oder wegen Konzentration verzichtet zu haben. In Summe passt aber der Weg nach Kitzbühel.

204. Kraus Christian 7:21:08-M50/28-23,94km/h

6 Dextro Gels, 2 Bananen, 2 Stk. Apfelkuchen,
2 Thermoflaschen mit a 620ml MON Power Carb

ca. 6 Liter Flüssigkeit aufgenommen - Nachteil bei der langen Strecke ohne privates Begleitfahrzeug (waren viele unterwegs) ist das hohe Gewicht, dass man mitschleppen muss.

 

 

 

 

 

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